Waldlust Kunst 2024 wurde gefördert von:

Rückblick auf drei ereignisreiche Monate Kunst

Dieses Kunstprojekts der Denkmalfreunde Waldlust e.V. war eine Zusammenarbeit mit mehreren Klassen unterschiedlicher Kunsthochschulen in Baden-Württemberg, darunter Professoren und Dozentinnen sowie Studentinnen und Studenten der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, der Kunstakademie Stuttgart und der Hochschule Offenburg. Die dreimonatige Ausstellung wurde in drei Akten umgesetzt, sodass jede Klasse einen eigenen Bereich des Gebäudes bespielen konnte. Durch das Erschaffen neuer und ortspezifischer Werke wurde die Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Grandhotel Waldlust, seiner Geschichte und seiner Bedeutung für die Region auf intellektuelle und ästhetische Weise in den Mittelpunkt gerückt und zugleich eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart geschlagen.

Initiatoren:
Herbert Türk * (1.Vorsitzender der Denkmalfreunde Waldlust e.V.)
Carl-Christof Gebhardt (Denkmalfreunde Waldlust e.V.)

Kuratorin und Organisation:
Louisa Schmitt (M. A., Kunsthistorikerin und freie Kuratorin)

Ein Herzensprojekt

Über viele Jahre war die Waldlust mit ihrer bewegten Geschichte Treffpunkt von Adel, Geldadel und später auch Jet-Set und Stars der aufblühenden Stummfilmzeit. Kunst war kein Fremdwort in der Waldlust und so waren hier Berühmtheiten der Musikszene in ihrer Blütezeit oft zu Gast. Doch auf die Glanzzeit folgten Jahre des Leerstand und die nahezu verlassene Waldlust rangierte mittlerweile sogar auf Platz 1 der berühmtesten Lost Places in Deutschland. Eine neue Zukunft für die Waldlust haben sich die Denkmalfreunde Waldlust e.V. zur Aufgabe gemacht. Die Waldlust zu erhalten und darüber hinaus, wieder für ein größeres Publikum attraktiv und nutzbar zu machen. Doch wie verträgt sich der Ruf des Top Lost Place mit Zukunftsplänen für eine erweiterte Nutzung des Hauses? In diesem Spannungsfeld entstehen Pläne und Visionen, die von den Denkmalfreunden entwickelt und aktiv vorangetrieben werden.

Allen voran als treibende Kraft ist hier Herbert Türk zu nennen. Als erster Vorsitzender der Denkmalfreunde Waldlust e.V. sah er es als seine Aufgabe an, mit den Denkmalfreunden und ihren Aktivitäten frischen Wind in das alte Gemäuer zu bringen. Sein Ziel und seine Vision waren es, den Muff des Geisterhauses und des Lost Place abzulegen und mit neuen Ideen und einem neuen Konzept das Haus wieder attraktiv zu machen. Ein Haus, in dem Künstler zu Hause waren, sollte auch Raum bieten für Kunst. “Vom Unort zum Kunstort”, wie im ARD Beitrag tituliert wurde. So entstand in Zusammenarbeit mit Carl-Christof Gebhard zuerst die vage Idee und dann das Konzept für drei Monate Kunst in der Waldlust. So galt es nun, entgegen anfänglicher Skepsis in den Erfolg des Projekts, gemeinsam zu planen, vorzubereiten, Gewohntes loszulassen, Risiken einzugehen und zudem drei Monate lang jede freie Minute, meist unbemerkt, im Hintergrund mitzuarbeiten, damit die Ausstellung funktioniert, die Besucher begeistert sind und das Event ein voller Erfolg wird. Erschwerend kam noch dazu, dass das Stuckateurprojekt im Entree noch in vollem Gange war und die Zeit bis zur Eröffnung des Kunstprojekts nur noch wenige Tage betrug.

Sicher ist jedoch, ohne sein Herzblut, das Herbert in “seine Waldlust” gesteckt hat, seine Beharrlichkeit und durchaus manchmal auch seine Dickköpfigkeit, mit der er Projekte vorangetrieben hat, hätte es dieses Kunstprojekt 2024 nicht gegeben. Leider konnte Herbert seinen Herzenswunsch, das Kunstprojekt in “seiner Waldlust”, nicht mehr miterleben. Er starb nur wenige Tage vor der Eröffnung. Ganz in seinem Sinne übernahmen die Vereinsmitglieder, allen voran der 2. Vorsitzende der Denkmalfreunde Waldlust e.V., Matthias Jarcke, die nun vakanten Aufgaben, um das Projekt zu einem vollen Erfolg zu führen.
Genau das war es auch: Ereignisreich, anstrengend, interressant, überraschend und bereichernd. Die Besucher waren begeistert von der Waldlust, vom neuen Entree und vor allem natürlich von den Arbeiten der Studenten und damit vom gesamten Kunstprojekt 2024. Herbert wäre stolz auf die Arbeit der Denkmalfreunde und die Waldlust Kunst 2024.
Danke Herbert!

In vorderster Reihe stehen bei den allen Events Redner und Künstler und ernten den Applaus des Publikums. Doch da gibt es auch die vielen Helfer des Vereins der Denkmalfreunde Waldlust, die ihren Teil zum Gelingen dieses grandiosen Events beigetragen haben. Ein ganz herzlicher Dank gilt daher nicht nur allen Künstlern, Mitwirkenden, Initiatoren, Organisatoren sondern ganz besonders den vielen nirgends namendlich genannten Helfern, die mit ihrem Engagement und ihrem Einsatz die Durchführung dieses Events überhaupt erst ermöglicht haben.

Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden der Denkmalfreunde Waldlust e.V. , Matthias Jarcke
Erläuternde Worte durch die Kuratorin Louisa Schmitt

Rückblick: Auft.Akt: Außenfassade - die Geschichte der Waldlust

5.7. - 7.7.2024

Bewegte Zeiten: 120 Jahre Waldlust machten Studierende des Seminars “Visual Music” mit einer Videoprojektion an der Außenfassade des ehemaligen Luxushotels erlebbar.

Hochschule Offenburg,
Klasse Professor Götz Gruner

Rückblick: 1. Akt: Erdgeschoss

5.7. - 1.8.2024

Welche Geister spuken in den Räumen des klassizistischen und kolonialen Luxus, den Kammern der Bediensteten, der Gastfreundschaft und den Treffpunkten von Künstlern und wohlhabendem Bürgertum? Studierende der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe laden uns ein, die Vergangenheit zu erkunden, um die Gegenwart neu zu schreiben.

Hochschule für Gestaltung Karlsruhe,
Dozentinnen Charlotte Eifler und Karolina Sobel

CARL KOCH
Versuch einer Fiktion
Fotoalbum

„Reicher Mann und armer Mann standen da und sah’n sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär’ ich nicht arm, wärst du nicht reich.“
— Bertolt Brecht, 1934
Basierend auf dem fiktiven Zusammentreffen eines Gasts und eines Hotelangestellten im Hotel Waldlust in Freudenstadt entstand ein Fotoalbum, in dem diese beiden ihre Rollen tauschen. Die beiden Protagonisten werden auf den Fotografien nicht an ihren ursprünglichen Plätzen gezeigt — wie es in Archivaufnahmen der Fall ist — sondern in vertauschten Räumen. Das Fotoalbum hat die Betrachtenden eingeladen, über die Rolle von Status in der Gesellschaft und die (Un-)Möglichkeiten von Begegnungen nachzudenken.

KELDA SIEGEL
Ornamente des Adels
Textinstallation

Neben den herrschaftlich verzierten Räumen stellt der Service und somit die Hotelangestellten nicht nur im Hotel Waldlust den Kern der Hotelerfahrung dar. Die hierarchische Struktur zwischen Beschäftigten und Gästen in Kombination mit der prachtvollen Einrichtung schafft die Illusion eines aristokratischen Lebensstils für Angehörige verschiedener gesellschaftlicher Schichten.
Die Angestellten geben während ihrer Arbeitszeit ihre persönlichen Bedürfnisse und ihre Individualität auf und werden zu einem Teil des Hotels; sie sind unabdingbar und zugleich unsichtbar, was durch das Tragen einer Uniform auch visuell deutlich wird. Eine Haube, eine Schürze, ein Paar Absatzschuhe – drei Kleidungsstücke, die, unabhängig von Zeit und Ort eine universell gültige Essenz der Uniform einer Hotelangestellten darzustellen scheinen, verschwinden vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Ornamente des Saals. So verschmilzt die Trägerin der Uniform mit dem Hotel und wird zu einem Teil seines prunkvollen Dekors.

ILAYDA KOHL
Stimmen aus dem (Geister-) Hotel
Soundarbeit

Draußen zwitschern die Vögel, irgendwo spielt jemand Klavier. Eine kleine Idylle. Doch es ist nicht alles, wie es scheint. Überall knarzt und knackt es. Spukt es etwa? Das „Hotel Waldlust“ hat viele Geschichten zu erzählen, von reichen Gästen bis hin zu den Köchen im Keller. In den Wänden dieses alten Hotels scheinen vergangene Ereignisse zu flüstern.
Im Hörspiel „Stimmen aus dem (Geister-)Hotel“ kamen nicht nur Zeitzeugen zu Wort; auch fiktive Geschichten wurden erzählt und beleuchteten, was vielleicht war. Die Erzählungen reichten von mysteriösen Begegnungen und unerklärlichen Geräuschen bis zu dramatischen Ereignissen, die hinter verschlossenen Türen stattfanden. Durch diese Mischung aus Realität und Fiktion wurde die reiche, vielschichtige Vergangenheit des Hotels erlebbar gemacht und ein Raum für das Unausgesprochene geschaffen.

STINA HELLMANN
Sometimes, when I close my eyes, I can hear the Adonis florets grow.
Installation/ Audio, Banner

Ich habe einmal gelesen, dass die Adonisröschen in der Blumensprache das Innehaben einer schmerzlichen Erinnerung symbolisieren. Ich befrage die Wand metaphorisch als riesigen Speicher von Erinnerungen und Informationen zu dem, was sie über den Zeitraum ihres Bestandes aufgenommen hat.
Mich interessieren besonders die Geschichte und Erzählungen über das Haus um die 1940er Jahre.
Für diese Arbeit habe ich mit einem tragbaren Dokumentenscanner die Wandmalerei und die freigelegten Steine in der Mauer der Ecke des Ballsaales stellenweise abgetastet. Der Scanner erfasst die Oberflächen, über die er bewegt wird, als Bilder. Eine Auswahl von fünf Bildern ist auf den herabhängenden Bannern aufgedruckt.
Diese fünf Bilddateien wurden einzeln in den Arbeitsbereich eines bildbasierten Audioeditors / Synthesizers eingepasst, einzeln in Sound übersetzt und manuell aufbereitet. Diese fünf Sound-Sequenzen waren in der Installation zu hören.

ALINA VIRNICH
Das Leben unter unseren Füßen
Installation

Der Teppich aus Ton, verziert mit Stuckmustern, wirkt wie ein fossiles Relikt. Er verbindet Ornamente vergangener Zeiten mit modernen Motiven und schafft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Eine versteinert wirkende Erinnerung an die Geschehnisse und Menschen, die diesen Boden betreten haben – ein Stück, das die Zeit überdauert und Geschichten erzählt.

FLORA GÜLDENPFENNIG
FOMM (“Fear of mismatching”)
Fotografien

Oder auch „Kleider machen Leute”, Räume prägen Verhaltensweisen, Regeln und auch das Interieur. Doch was geschieht, wenn sich die ursprüngliche Ausstattung eines Raums ändert, er aber weiterhin den bestehenden Konventionen entspricht?
Dieses Spannungsfeld zwischen Raum, Textil und Körper wird hier in einem verspielten und kontroversen Verhältnis untersucht. In einem Raum, dessen originale Ausstattung modifiziert wurde, entstehen neue Dynamiken, die dennoch an die alten Regeln gebunden bleiben. Das Zusammenspiel von Architektur und Kleidung reflektiert und beeinflusst die Identität und das Verhalten der Menschen, die sich darin bewegen. Kleidung dient nicht nur als Schutz oder Ausdrucksmittel,
sondern interagiert auch mit der räumlichen Umgebung, verstärkt oder verändert sie.
Wie passen sich die Menschen an, und wie reagieren sie auf diese neuen Gegebenheiten? Welche neuen Regeln entstehen, und wie formen sie die Beziehung zwischen dem Raum und den Menschen?

ELEANORA PFANZ
Druidenkuss
Installation

Im Schwarzwald existierte eine starke Waldkultur, eine Kultur des Wanderns und des Waldbadens, von dem auch Hotels wie das historische Waldlust profitierten.
Freudenstadt, als höchstgelegene Stadt Baden-Württembergs, wurde um 1900 zum Luftkurort ernannt, wo Besucher zur Erholung kamen.
Heute wissen wir, dass nicht nur die abgeschiedene Höhenlage für die gute Luft verantwortlich ist, sondern vor allem der Wald. Die Waldlust war damals nur eine kleine Villa, direkt zwischen dem Ende der Kurpromenade und dem Weg der in den Wald hinein führte. Sie galt als Ausflugsziel, mit dem Zweck, dass die Leute die damals zum Erholen kamen, dort nach ihren Spaziergängen zum Kaffee und Kuchen oder Tanztee einkehrten.

Mit einer Wanderung am Eröffnungstag entlang der historischen Wanderrouten, folgten wir auf den Spuren der Geister der ersten Gäste, die dieses Hotel so groß werden ließen. Dabei sahen wir uns die lokale Flora an, welche Kräuter hier vor Ort wachsen und nahmen anschließend in einer Zeremonie im Hotelgarten durch selbst hergestellte Tees einen Teil des Waldes in uns auf, bevor wir die Ausstellung betraten. In der Waldinstallation von Eleanora Pfanz sollte das Walderleben und die Lust für den Wald in der Waldlust und ihren Besuchern wieder entfacht werden.
Darin war eine gekürzte Version des ersten Kapitels ihres bald erscheinenden Debütromans Druidenkuss zu hören.

SOPHIA ROSA BOLLINGER, KIFAN CAI, TOBIAS EHRHARDT
Wie es so ist
Film/ Audiokassetten

„Zwischen Einsamkeit und Nichts würde ich das Nichts wählen. Es ist nicht besser, aber die Einsamkeit ist nur ein Kompromiss. Ich will alles oder nichts“.

Wir sind wie Schiffe, die in den Nächten vorbeiziehen. Aber es wird immer eines geben, das mit Falten vom Meer zurückkehrt.

Manchmal ist es ein kurzer Moment der Gesellschaft.
Manchmal sind es ein paar Sekunden der Stille. Manchmal ist es jetzt oder nie.
Wie es so ist…
…Ich weiß nicht mehr ob ich träume oder wach bin…

REBECKKA HEILG
Hergeputzt und nachgehört
Audio-Installation

Auf Websites und in Werbeprospekten vieler Hotels im Schwarzwald sind Entspannung, Ruhe und Erholung zentrale Begriffe. Der Hotelaufenthalt soll den größtmöglichen Kontrast zum Arbeitsalltag der Gäste bieten. Während ein Teil der Arbeit, die geleistet wird, um diese Entspannung zu ermöglichen, systematisch unsichtbar gemacht wird, zeichnen sich andere Aufgaben im Hotel durch ihre performative Sichtbarkeit aus.

Arbeiten, die auf den Websites der Hotels unerwähnt bleiben, werden auf den Seiten externer Reinigungsfirmen beworben. Der Fokus liegt hier auf durchgetakteten Arbeitsabläufen, Effizienz und Kontrolle. Die Devise, dass Reinigungsarbeit möglichst unsichtbar zu erledigen sei, wird hier explizit ausgesprochen. Aus Zitaten von Hotelprospekten, Webauftritten von Reinigungsfirmen und Stellenanzeigen für Hotelangestellte entsteht ein von einem Text-to Speech-Generator eingesprochener neuer Text, immer wieder unterbrochen durch Interviews mit Menschen die in der Hotelbranche arbeiten und von ihrem realen Arbeitsalltag erzählen.

Eine Installation aus Objektträgern, auf denen Proben vom gesammeltem „Schmutz“ in den Räumen der Waldlust aufgebracht sind. Während durch die meist unsichtbare Arbeit der Hotelreinigung Schmutz beseitigt wird, wird er in der Installation von unerwünschter Materie zum Untersuchungsobjekt. Die Objektträger lassen dabei den Aspekt der Spurensuche und der Geschichten, die Materialien erzählen können, sichtbar werden.

JUNGWON JANG
Scent of Nostalgica
Installation, Archivmaterial

Das Hotel Waldlust erlebte im 20. Jahrhundert eine Blütezeit.  Obwohl es geschlossen ist, bleiben seine Geschichten bestehen.

Die Erinnerungen sind häufig von Nostalgie geprägt und so kam ich auf die Idee, ein Parfüm herzustellen. Genau wie ein Duft, verändern und verblassen die Erzählungen mit der Zeit.

Wer trug zu diesem Duft bei, deren Geschichten unerzählt blieben? Als ich mir das Archivmaterial der Waldlust ansah, war ich von den dargestellten Frauen fasziniert. Über die Herstellung eines Parfüms möchte ich ihr Leben und ihre Arbeit ebenfalls in Erinnerung rufen.

SOPHIE REISSFELDER
The Ghosts of Grand Hotels
Vidoearbeit

Die Exkursionsgruppe der HfG Karlsruhe bewohnte während ihres einwöchigen Aufenthalts im Juli 2023 die mittlerweile verlassene Waldlust, ein ehemaliges Grand Hotel in Freudenstadt. Auf den Spuren alter, goldener Zeiten vereint das Video “The Ghosts of Grand Hotels” den Versuch Momente aus den glorreichen Tagen der Waldlust zu imaginieren mit der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Nutzung dieses Ortes. Mittels spielerisch inszenierten Schattenspielen und
dokumentarischen Aufnahmen ist es eine essayistische Einladung, sich mit dem Jetzt-Zustand des Hotels zu befassen und bietet eine hoffnungsvolle Perspektive für diesen Begegnungsort.

TOBIAS EHRHARDT
Nachtgeister und Tagarbeiter
“Die Bürger nahmen diese Hilfe dankbar an. Somit waren ihre Sorgen vergessen und sie konnten am Abend beruhigt zu Bett gehen.”
aus: Die Heinzelmännchen zu Köln

Die Heinzelmännchen sind die bekanntesten verborgenen Helfer aus altertümlichen Sagen. Vergleicht man diese Darstellungen mit den Aufgaben von Hotelpersonal, entdeckt man Ähnlichkeiten: Während ein Lobby Boy laut Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“ unsichtbar, doch stets in Reichweite ist, arbeiten viele Hotelangestellte ohne direkten Kontakt mit den Gästen. Am Boden liegende Handtücher sind neben den typischen „Bitte nicht stören“-Anhängern oft die einzige Form codierter Kommunikation.

Während die Hausgeister in den Sagen nachts aktiv sind, verschiebt sich diese verborgene Arbeit im Hotel auf den Tag. Separate Laufwege und Treppenhäuser lassen sich noch heute im Hotel Waldlust entdecken. Mit einem speziellen Apparat, der entwickelt wurde, um verborgene Bereiche und möglicherweise versteckte scheue Wesen zu entdecken, wurden dort Bilder aufgenommen, die diese unsichtbare Arbeit dokumentieren.

ALEXIS PUGET
Meinst du den Sonnenuntergang? 2024
Video, Installation

Waldlusts digitaler Zwilling, das Hinterzimmer-Level 19.1, beherbergt eine Mikro-Community von liebeskranken Teenagern. Monster und CharmAngel erlebten eine turbulente Romanze in diesen Online-Orten, bevor sie nacheinander verschwanden. Manche behaupten, dass sich im vierten Stock, am Ende des linken Korridors, das rosa Zimmer manchmal öffnet und möglicherweise ein Tor zu den Hinterzimmern ist. Andere sagen, dass in manchen Nächten gedämpfte Stimmen durch das Schlüsselloch zu hören sind… Vorsicht! Ein rührseliger Slasher für Vollmondnächte.

Rückblick: 2. Akt: 1. Stock - 4. Stock

03.08. - 29.08.2024

Jahrzehnte, nachdem das Personal die letzten Gäste im Grandhotel Waldlust verwöhnt hat, lassen Studierende die alten Hotelzimmer in den oberen Etagen des herrschaftlichen Gebäudes neu erwachen.

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart,
Professor Thomas Bechinger.

DESPINA DERETZI – RAUM 01
ALTERNATIVEN
GLASMALEREI
GLASPLATTEN, FARBE
JEWEILS 160 x 60 CM
INSTAGRAM: @DESPINA.DERETZI

PAULA STOCKMEIER – RAUM 02
WANDMALEREI
ACRYLFARBE, FIRNIS
ca. 5 x 15 m
MALEREI
ÖLPASTELLKREIDE
UND FIRNIS
PAULASTOCKMEIER.DE
INSTAGRAM: @POLSSTOCKMEIER

KJARA MIA BARLETTA – RAUM 03
DIPINTI
WEISSER LACKMARKER AUF 3MM DICKEM GLAS
36 x 53 CM / 29,5 x 39 CM / 30 x 45 CM
INSTAGRAM: @KJARA.BARLETTA

Die Glasarbeiten entstanden in einem direktem Bezug zu dem Raum, welcher eine alte gemusterte Tapete aufweist, die jedoch an einigen Stellen mit weißer Farbe übermalt wurde. Über diese ausgelöschten Stellen werden die Glasplatten in einer Art offensivem restauratorischem Akt gelegt (vergleichbar mit einem Pflaster). Als Leerstellen füllende Motivik wurden Wandmalereien aus Pompeji und Herculaneum herangezogen, wodurch eine neue Art der Historisierung in diesem ohnehin schon historischen Raum geschaffen wird.

IGNAS PUIKIS – RAUM 04
OHNE TITEL
INSTALLATION
PLASTIKFOLIE
MASSE: VARIABEL
INSTAGRAM:
@PUIKIS_ART

CARLA BRANDMAIER – RAUM 05
OHNE TITEL
DAUNENKISSEN IN BADEZIMMER, LAMPEN
MASSE: VARIABEL
INFO@CARLABRANDMAIER.DE

Willkürlich in die Ecke geworfen von Unbekannt, ausrangiert und ausgedient. Die Abstellkammer Badezimmer, das Sammelbecken Badewanne. Die Kissen zwischen Gemütlichkeit und (Un-)Reinheit. Ein seltsames Eck darf Bühne werden. Eine Glanzrente für die alten Kissen.

JULIA ROOS – RAUM 06
OHNE TITEL
BEMALTER STOFF, LEDs, HOLZ
200 (H) x 70 (B) x 70 (T) cm
JULIA.ROOS@STUD.ABK-STUTTGART.DE

Die Lichtinstallation taucht den Raum in ein warmes Licht. Eine Art Lichtsäule, welche sich dreht und somit dem Betrachter immer wieder unterschiedliche Ansichten zeigt. Die Abbildungen basieren auf organischen Naturformen.

ISABEL JACOBS – FLUR 07
OHNE TITEL
ACRYLFARBE AUF HOLZTÜR UND WAND
213 x 88,5 CM
OHNE TITEL
WANDARBEIT
ACRYLFARBE, TERRASSENTÜREN
INSTAGRAM: @ILJSART

JAKOB WÜRTENBERGER – RAUM 08
AUSSTELLUNGSANSICHT
MALEREI
INSTAGRAM: @JAKOB.WUERTENBERGER

TIMO LUPOLI – RAUM 9
PANOPTISCHES HOTELZIMMER 1 – 3
INSTALLATION
INSTAGRAM: @T.LUPOLI

Die Rauminstallationen der panoptischen Hotelzimmer eins bis drei gehen direkt auf den Aufenthalt der Gäste des damaligen Hotels ein. Die ortsbezogenen sensorischen Eindrücke werden durch künstlerische Interventionen abgeändert. Man erfährt nicht nur eigene Eindrücke, sondern auch jene vermeintlicher Gäste. Die Installation folgt einem Begehungskonzept vom 2. OG bis zum Zimmer des Mythos um die ermordete Adéle B. im 4. OG. Mit dem räumlichen Aufsteigen der Treppen sollen die Intensitäten gesteigert werden, um eine gemeinsam geteilte Wahrnehmung des Ortes zwischen
Ausstellungsbesuchern und Gästen des Hotels erfahrbar zu machen. Die Möglichkeit einer Wiederholung derselben Erfahrung soll dabei durch künstlerische Intervention in Frage gestellt werden, und eine neue Einsicht in die Waldlust ermöglichen.

TIMO LUPOLI – RAUM 10
PANOPTISCHES HOTELZIMMER 1 – 3
INSTALLATION
INSTAGRAM: @T.LUPOLI

GYUWAN KIM – RAUM 11
BEWEGUNG
ÖL, MARMOR, GIPS AUF EINEM HOLZBRETT, MIXED MEDIA
120 x 80CM
INSTAGRAM: @Q1Q_ON

Sind Raum und Objekt getrennte Einheiten, die unabhängig voneinander existieren? Kann dies auf den Menschen übertragen werden: Bin ich ein Wesen, das völlig unabhängig von der Welt existieren kann? Oder ist es vielmehr die menschliche Wahrnehmung, die eine Grenze zwischen Objekt und Raum zieht? Beide sind organisch miteinander verbunden, bedingen einander und beeinflussen sich gegenseitig. Genauso sind auch Objekte in einem Gemälde organisch mit dem Hintergrund verbunden, genauso wie es eine Beziehung zwischen Objekt und umgebendem Raum gibt. Eben dieses Spannungsfeld untersucht der Künstler mit den hier ausgestellten Gemälden.

GYUWAN KIM – RAUM 12
EXISTENZ
WANDAUFKLEBER, TAPETEN, MIXED MEDIA
INSTAGRAM: @Q1Q_ON

Im Akt des Tapezierens steckt die Intention, dass sich jemand in einem Raum aufhalten, vielleicht sogar leben möchte. Das Anbringen neuer Tapeten ist in diesem mittlerweile unbewohnten Hotel allerdings ueless (nutzlos). Durch den Akt des Tapete Anbringens löst der Künstler den Raum aus seiner Bedeutungslosigkeit und gibt ihm eine Bedeutung in der Gegenwart, genauer gesagt in die Woche, in der sich der Künstler für den Aufbau des Werks vor Ort im Hotel aufgehalten hat. Im Gegensatz zur unbekannten Zukunft und dem fortschreitenden Zerfall des Gebäudes, erscheint diese eine Woche als eine unbedeutend kurze Zeit. Die Tatsache, dass diese neuartige Tapete als künstlerische Intervention auch nach dem Ende der Ausstellung im Raum verbleiben wird, steht symbolisch für das Gegensteuern des Künstlers zur scheinbaren Bedeutungslosigkeit eines vermeintlich kurzen Moments.

CARLA BRANDMAIER & LUKAS HENGELHAUPT – RAUM 13
SCHWULST
GIPS, HOLZ, METALL, ZELLSTOFF AUS ABAKA UND KIEFER, STOFF
MASSE: VARIABEL
LUKAS@HENGELHAUPT.DE
INFO@CARLABRANDMAIER.DE

Zwei Gespinste brüten gemeinsam über dem Verfall.

VALENTIN GRAD – RAUM 14
OHNE TITEL
HOLZ, FUNDSTÜCKE, NÄGEL UND SCHRAUBEN
200 x 200 CM
INSTAGRAM: @GRAD._VALENTIN

LORENZ SCHÖLLER – RAUM 16
OHNE TITEL
INSTALLATION
MATRATZE, STAHLKETTEN IN SCHWARZ

IGNAS PUIKIS – RAUM 17
PLAYGROUND
100 CM x 70 CM
BLEISTIFTZEICHNUNG
LANDSHAPE
52 CM x 80 CM
BLEISTIFTZEICHNUNG
WOVEN
81 CM x 64 CM
BLEISTIFTZEICHNUNG
SHAPE 1- 5
KERAMIKEN
IGNASPUIKIS@GMAIL.COM
INSTAGRAM: @PUIKIS_ART

Verloren zu sein ist ein Zustand, in dem man nur weiß, was gerade hier ist, aber nicht dort, was geschieht, aber nicht, was geschehen wird. In solchen Fällen sind wir in einem Zustand des Verlorenseins, welcher eine Vielzahl von Emotionen mit sich bringt: die Angst vor dem Ungewissen, die Aufregung vor dem, was kommen mag, und die Ruhe, die man im gegenwärtigen Moment finden kann. Diese Arbeiten erkunden, wie friedlich es sein kann, sich zu verirren, und lädt den Geist dazu ein, zu wandern und sich in den Formen, Unebenheiten, Vertiefungen und Verästelungen zu verlieren. Treten Sie gerne näher heran, bewegen Sie sich im Raum und finden Sie das Friedliche im Verlorensein.

HELEN FROMMER – RAUM 18
OHNE TITEL
SCHMELZFARBE AUF GLAS, PAPIERTAPETE
HELENLUISE.FROMMER@STUD.ABK-STUTTGART.DE

TASSILO ULBRICH – RAUM 19
VERFALLSDATUM
MALEREIEN
BLEISTIFT UND ACRYL AUF LEINWAND
70 x 50 / 70 x 50 / 90 x 60 / 100 x 80 / 140 x 140 CM
INSTAGRAM: @TASS.JT
TASSILOULBRICH17@GMAIL.COM

SEBASTIAN MÜH – RAUM 20
OHNE TITEL 1 / OHNE TITEL 2 / OHNE TITEL 3
GRAFFITI AUF PAPIER / GRAFFITI AUF PAPIER / FENSTERARBEIT: KREIDE, SCHABLONE
110 x 70 / 110 x 70 CM / VARIABEL

GYUWAN KIM – RAUM 21
BEFREIEN
ACRYLFARBE
INSTAGRAM: @Q1Q_ON

Wände und Böden zählen zu den ersten Leinwänden der Menschheit. Doch da den Menschen durch die Gesellschaft gewisse einschränkende Konventionen und Umstände auferlegt werden, werden diese funktionellen Flächen als solche nur selten für künstlerische Arbeiten genutzt. Nachdem der Künstler in einem perfekt sauberen Haus aufgewachsen ist, in dem selbst der kleinste Makel nicht toleriert wurde, befreit er die Wände und Böden [und damit auch sich selbst] in diesem alten Hotel von den ihnen auferlegten gesellschaftlichen Einschränkungen und Zwängen.

LUKAS HENGELHAUPT – RAUM 22
TECHNICAL FRIENDS
ACRYL AUF BAUMWOLLE
38 x 45 CM
LUKAS@HENGELHAUPT.DE

HA-VY JESSICA LE – RAUM 23
OHNE TITEL
SIEBDRUCK AUF WANDFLIESE, DRAHTSTIFTE
INSTAGRAM: @HA.VYJESSICA

TIANA RADJENOVIC & SILAS PETKAU – RAUM 24
OHNE TITEL
SKULPTUR
HOLZ, DRAHT, STOFFE, DAUNEN, LACK
180 x 130 x 120 CM
INSTAGRAM: @TIANA_RADJENOVIC

SILAS PETKAU – RAUM 24
FIGUR 1 C @0,5X
MALEREI
ÖL, ÖLKREIDE, LACK
80 x 60 CM
INSTAGRAM: @SILAS_PETKAU

LUKAS HENGELHAUPT – RAUM 25
GRÜNE PLATTE
MIXED MEDIA
MASSE: VARIABEL
LUKAS@HENGELHAUPT.DE

LISANNE PADE – RAUM 26
FARBSTIFT, ACRYL, ÖL, PAPIER
INSTAGRAM: @CHRILILLII
E-MAIL: LISANNE.PADE@GMAIL.COM
Service heute. Farbig auf Papier.

LISANNE PADE – RAUM 27
ZU GAST
VIDEO [TANZ UND PERFORMANCE]
INSTAGRAM: @CHRILILLII
LISANNE.PADE@GMAIL.COM

kurzzeitiges Raum beleben
schnelles kommen und gehen
Charaktere, die in Erinnerung bleiben,
verstehen. wieder sehen.

Performances, Texte und Tanz sind in Auseinandersetzung mit dem Werk bekannter Persönlichkeiten entstanden, die im Hotel Waldlust zu Gast waren:
Fjodor Schaljapin, Fritz Kreisler, Lillian Gish
Festgehalten in drei 1,5 minütigen Videoarbeiten.

Für das Videoerlebnis bitte den Ton einschalten

BENCE KALA – RAUM 28
OHNE TITEL
C-PRINT AUF ARCHIVPAPIER

TIMO LUPOLI – RAUM 29
PANOPTISCHES HOTELZIMMER 1 – 3
INSTALLATION
INSTAGRAM @T.LUPOLI

Die Rauminstallationen der panoptischen Hotelzimmer eins bis drei gehen direkt auf den Aufenthalt der Gäste des damaligen Hotels ein. Die ortsbezogenen sensorischen Eindrücke werden durch künstlerische Interventionen abgeändert. Man erfährt nicht nur eigene Eindrücke, sondern auch jene vermeintlicher Gäste. Die Installation folgt einem Begehungskonzept vom 2. OG bis zum Zimmer des Mythos um die ermordete Adéle B. im 4. OG. Mit dem räumlichen Aufsteigen der Treppen sollen die Intensitäten gesteigert werden, um eine gemeinsam geteilte Wahrnehmung des Ortes zwischen Ausstellungsbesuchern und Gästen des Hotels erfahrbar zu machen. Die Möglichkeit einer Wiederholung derselben Erfahrung soll dabei durch künstlerische Intervention in Frage gestellt werden, und eine neue Einsicht in die Waldlust ermöglichen.

GYUWAN KIM
SCHILD
3D-DRUCK, AUFKLEBER, MIXED MEDIA
IM GESAMTEN GEBÄUDE VERTEILT
INSTAGRAM: @Q1Q_ON

Die Ausstellung der Klasse Bechinger findet in einem für eine Ausstellung untypischen Ort statt. Das leerstehende Hotel und sein zurückgelassenes Mobiliar bieten einen Ausstellungsraum voller Objekte, die an sich nichts mit der Ausstellung zu tun haben, durch den künstlerischen Eingriff aber mitunter eine neue Funktion als Teil eines Kunstwerks erfahren. In diesem Kontext kann beim Besucher [und manchmal sogar bei den Künstlern selbst] Verwirrung darüber entstehen, wo ein Kunstwerk endet und das Nicht-Kunstwerk beginnt. Der Künstler verstärkt diese Verwirrung mit Nicht berühren – Schildern, um dazu anzuregen, über die Definition von Kunst nachzudenken und zugleich über die beeinflussende Autorität, die durch solche Schilder auf eben diese Definition eines Kunstwerks mithineinwirkt.

Rückblick: 3. Akt: Untergeschoss (ehemalige Zwitscherstube)

30.08. - 26.09.2024

Die Welt war zu Gast und in der legendären Bar „Zur Zwitscherstube“ wurde manche Nacht zum Tag. Im Rahmen einer Audio-Installation schufen internationale Studierende im Untergeschoss der Waldlust neue Begegnungsräume.

Eine Sound-Ausstellung von Studierenden des Studiengangs Medienkunst der HfG Karlsruhe.

SEUNGSOO JEON – Werk 1+3
HANJOO LEE – Werk 2+3

“Sound Space” gibt Besuchern aus einer zeitgenössischen und intenationalen Perspektive metaphorische und auditive Impulse, sich auf körperlicher und meta-physischer Ebene auf den Weg zum Licht zu begeben.

Seungsoo Jeon
Mail: wjstmdtns@gmail.com
Instagram: @eustns
Die Welt, in der wir leben, ist von der Illusion der Realität verhüllt. Die Welt, die wir als real wahrnehmen, ist nichts weiter als eine bloße Simulation, und jeder Moment, den wir hier verbringen, jeder Atemzug, den wir nehmen, hält die Lüge aufrecht, die wir gezwungen wurden zu glauben. Aber jetzt geht die Zeit der Täuschung zu Ende, und diese Simulation steht kurz vor dem Zusammenbruch.

Hanjoo Lee
Mail: leegkswn96@gmail.com
Instagram: @hanjoo_lee
Wo leben wir? diese Frage ist im digitalen Zeitalter zunehmend komplexer geworden. Traditionell bezog sich “wo wir leben” auf physische Orte wie unsere Wohnungen, Städte und Länder. Heutzutage umfasst unser Wohnort jedoch sowohl physische als auch digitale Räume.

Für das Videoerlebnis bitte den Ton einschalten

Rückblick: WALDLUST-GLANZZEITMUSIK

Konzerte am 18.08.2024 und 27.09.2024

Musikgenuss aus den 20er und 30er Jahren in außergewöhnlichem Rahmen: Im original erhaltenen Festsaal erklingen Melodien aus der Blütezeit der Waldlust und ihrer Gäste, darunter Fjodor Schaljapin und Fritz Kreisler. (zum Rückblick)

Musikhochschulen Karlsruhe und Freiburg, Professorinnen Regina Kabis-Elsner und Julia Schröder, Professor Christian Elsner

Rückblick: WALDLUST KUNST SCHLUSS. AKT

Der Kunstsommer in der Waldlust verabschiedete sich: Begleitet von einem vielfältigen Rahmenprogramm und einer Benefiz-Auktion.

27.09. - 29.09.2024

Waldlust Kunst: Alte Pracht trifft junge Kunst
Das ehemalige Grandhotel Waldlust wurde in diesem Sommer zum Treffpunkt der Kultur. Wo einst weit geöffnete Türen vornehme Gäste aus der ganzen Welt willkommen hießen, öffnete sich Raum für Kreativität: Studierende von fünf Kunst- und Musikhochschulen in Baden-Württemberg setzten sich auf künstlerische Weise mit diesem besonderen Ort und seiner Bedeutung für die Region auseinander. Mit neuen, ortsspezifischen Werken bauten sie Brücken zwischen damals und heute. Waldlust Kunst, ein Sommerfestival der künstlerischen Vielfalt, das glanzvolle Vergangenheit und pulsierende Gegenwart miteinander verbunden hat. (zum Rückblick)

Rückblick: Progammübersicht

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